Donnerstag, 25. Juli 2013

Essen im Restaurant

Also irgendwie habe ich zu wenig Zeit um mich im Moment wirklich intensiv mit meinem Blog zu beschäftigen. Jeden Tag bis sechs arbeiten, dann dreimal die Woche klettern -> erst um zehn Zuhause, ein- bis zweimal ins Gym, und dann noch Einkaufen etc. (ich brauche ein neues Smartphone, eine Pflanze für mein Zimmer, und Getränke) - da bleibt nichtmehr sooo viel Zeit. Letztes Wochenede war Kenting, und morgen nach der Arbeit geht es um fünf direkt nach Taipei. Ich werde aber mal zusehen, dass ich bis Ende nächster Woche den Artikel über Chinesisch als Sprache, und eventuell noch einen Post mit sonstigen Krimskrams und Bildern fertig bekomme. Zum Beispiel wird der interessierte Leser dann erfahren, warum so viele Chinesen sich den kleinen Fingernagel lang wachsen lassen, oder warum jedes Wohnhaus Gemeinschaftsbereiche wie etwa eine Lounge oder ein Fitnessstudio hat. Für dieses Wochenende soll nun aber dieser Post genügen.

Letzte Woche Donnerstag also waren wir in einem Straßenrestaurant essen. Das wurde uns von unseren taiwanesischen Mitpraktikanten aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnisses empfohlen. Aufgrund mangelnder Chinesischkenntnisse und dem generellen Interesse an kulturellem Austausch haben wir diese dann gleich mitgenommen, sodass uns Mike und Michael (ja, auch sehr beliebte englische Namen bei Taiwanesen) eine gut sortierte Auswahl an taiwanesischen Köstlichkeite bestellen konnten. 
Man sitzt gemütlich um die klassisch-asiatischen Drehtische herum, auf denen sich in der Mitte eine Platte zum - wer hätts gedacht - Drehen befindet, die auch jeder, der gerne mal drehen möchte, drehen darf. Es entstehen regelrechte Drehkämpfe. In der Drehpause nimmt man sich dann das Essen mit seinen Stäbchen und dreht - ähh schiebt - es direkt in den Mund. Oder auf die Schale Reis die jeder dazubekommt. Geübte Stäbchenesser essen auch gerne während der Drehung. Abder genug des Drehens, hier kommen die Bilder!


Das Restaurant mit Blick auf die Straße - nach englisch Sprechendem Personal oder einer englischen Speisekarte sucht man hier vergebens.

Taiwan Beer. Schmeckt ein wenig wässrig, ist aber okay. Nicht umsonst unter Taiwanesen sehr verbreitet.

Gut gewürzter Tofusalat. Sehr lecker.

Muschelsuppe. Ich esse ja eigentlich keine Muscheln, wenn man sich aber einmal davon entfernt hat darüber nachzudenken, was man gerade isst, kriegt man das schon runter. Schlecht schmecken tuts ja nicht.

Frittierte Austern. Auch nicht übel.

Schweinefleisch mit Erdnüssen und Chili. Sehr scharf, aber lecker.

Rindfleisch mit Lauch und so. Mal was normales.

Tentakelviech. Mag ich nicht. Bekommt deshalb auch keine schöne Bilderunterschrift.

Frittierte Schrimps, gut angerichtet.

Spinatartiger Salat. Hannah meinte, das nennt sich irgendwie Wasserspinat oder so. Könnte vom Geschmack her auch zutreffen. Schmeckt nicht sehr intensiv, kann man essen.

Hühnchen in lecker Suppe.

Vergessen was es war. Gurkensalat oder sowas.

Frosch. Schmeckt wie Huhn, nur würziger. Esse ich von nun an öfters!

Strauß. Auch nicht verkehrt!

Ein Teil des Evonik Praktikantenteams (bis auf Lars, rechts im Bild)

Die Drehscheibe von oben, als sie gerade begann, sich zu füllen.

So, das war auch schon, bis zum nächten Post! Morgen aber erstmal nach Taipei!

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